Shinoh Nam

shinoh

Zur Arbeit von Shinoh Nam

Ich verfolge, sammle und bewahre Spuren, die mit der Zeit in meiner Umgebung hinterlassen werden. Meist sind es unscheinbare und alltägliche Dinge, wie ein gefundenes Stück Draht, abgerissene Straßenpoller, oder Ölflecken und Kratzer im Werkstattboden.

Durch die Kombination verschiedener Medien wie analoger Fotografie, mehrstündiger Performances und Installationen suche ich nach neuen Wegen, Fiktives und Reales zu erzählen. Besonders interessiert mich dabei die Verbindung von Zeit und Materialität.

 

Eine Schleifspur aus Maismehl kann die vergangene Bewegung eines schweren Steins offenlegen oder eine mehrstündige Berührung von Werkzeug und Wand durch eine Kontaktfotografie festgehalten werden.

Zeit ist für mich ein Werkzeug, mit dem ich in meiner gedanklichen und physischen Werkstatt arbeite. Die Werkstatt selbst ist ein Schlüsselort, aber auch eine Arbeits- und Denkweise, da in ihr experimentiert, repariert, sortiert und zusammengesetzt werden kann.

CV

2018 – 2022Universität der Künste Berlin bei Monica Bonvicini,
Meisterschüler von Prof. Monica Bonvicini
2018 – 2021Kunstakademie Düsseldorf BAUKUNST bei Donatella Fioretti
2018 – 2019Kunstakademie Düsseldorf bei Lothar Hempel
2017 – 2018Kunstakademie Düsseldorf bei Rita McBride
2015 – 2016Kunstakademie Düsseldorf bei Jürgen Drescher